Matthäus

Übersetzt aus dem Englischen nach William Fincks Christogenea New Testament.
Über diese Übersetzung

I

1 Der Stammbaum des Jaschua, Christ, Sohn Davids, Sohn Abrahams:

2 Abraham zeugte Isaak, und Isaak zeugte Jakob, und Jakob zeugte Juda und dessen Brüder. 3 Dann zeugte Juda Phares und Serah mit Thamar, und Phares zeugte Hesrom, und Hesrom zeugte Aram, 4 und Aram zeugte Amminadab, und Amminadab zeugte Nahschon, und Nahschon zeugte Salmon. 5 Dann zeugte Salmon Boes mit Rahab, und Boes zeugte Jobed mit Ruth, und Jobed zeugte Isai, 6 und Isai zeugte König David.

Dann zeugte David Solomon mit der Frau des Urio, 7 und Solomon zeugte Roboam, und Roboam zeugte Abia, und Abia zeugte Asaph, 8 und Asaph zeugte Joschaphat, und Joschaphat zeugte Joram, und Joram zeugte Osia 9 und Osia zeugte Joatham, und Joatham zeugte Ahas, und Ahas zeugte Hesekia. 10 Dann zeugte Hesekia Manasse, und Manasse zeugte Amon, und Amos zeugte Josia, 11 und Josia zeugte Jehonias und seine Brüde in der babylonischen Verschleppung.

12 Dann nach dem Aufenthalt in Babylon zeugte Jehonias Salathiel, und Salathiel zeugte Serubbabel, 13 und Serubbabel zeugte Abiud, und Abiud zeugte Eliakim, und Eliakim zeugte Asor, 14 und Asor zeugte Sadok, und Sadok zeugte Achim, und Achim zeugte Eliud, 15 und Eliud zeugte Eleasar, und Eleasar zeugte Matthan, und Matthan zeugte Jakob, 16 und Jakob zeugte Joseph, den Ehemann von Maria, welche Jaschua, den Gesalbten, gebar.

17 Somit sind die Generationen von Abraham zu David vierzehn Generationen, und von David bis in Babylon sind es vierzehn Generationen, und aus Babylon zum Gesalbten sind es vierzehn Generationen.

18 Nun spielte sich die Geburt Jaschuas dem Gesalbten so ab: Man fand, dass Maria, Seine Mutter, verlobt mit Joseph, vor Vollziehung der Ehe schwanger wurde mit dem heiligen Geist. 19 Und Joseph, ihr Verlobter, ein gerechter Mann, um sie nicht bloßzustellen, plante, sie heimlich zu verlassen. 20 Dann, als er dies plante, schau! Ein Bote des Jawe erschien ihm im Traum, und sprach:

Joseph, Sohn Davids, du sollst nicht davor zurückschrecken, dir Maria zur Frau zu nehmen. Denn das, was in ihr ist, wurde vom heiligen Geist gezeugt! 21 Und sie soll einen Sohn gebären, und du sollst ihn 'Jaschua' nennen, denn er soll Sein Volk vor ihren Fehlern retten!

22 Nun, all dies geschah darum, dass jenes, welches Jawe durch den Propheten gesprochen hatte, erfüllt werde, als er sagte:

23 Schau, eine Jungfrau soll schwanger werden und sie soll einen Sohn gebähren, und sie sollen ihn 'Emmanuel' nennen!

24 Und als Joseph erwachte, tat er, wie der Bote des Jawe ihm geboten hatte und heiratete seine Frau, 25 jedoch vollzog er die Ehe nicht, bis sie einen Sohn gebar, und er nannte ihn Jaschua.

II

1 Als nun Jaschua in Bethlehem in Judäa geboren wurde in den Tagen des Königs Herodas, seht! Priester aus dem Osten erreichten Jerusalem 2 und sprachen

Wo ist jener, der König der Judäer geboren wurde? Denn wir haben seinen Stern im Osten gesehen und wir sind gekommen, ihn anzubeten!

3 Und als er davon hörte war König Herodas bestürzt, und ganz Jerusalem mit ihm, 4 und als er alle Hohepriester und Schreiber des Volkes versammelt hatte, fragte er sie:

Wo ist der Gesalbte geboren?

5 Und sie antworteten:

In Bethlehem in Judäa.

Denn so war es geschrieben vom Propheten:

6 Und du, Bethlehem, Land von Juda, keineswegs bist du der Geringste unter den Führern Judas, denn aus dir soll ein Führer kommen, der mein Volk Israel weiden soll.

7 Dann rief Herodas die Priester geheim zu sich, und erfragte sich die genaue Zeit, wann der Stern erschienen war, 8 und sandte sie nach Bethlehem mit dem Auftrag:

Wenn ihr geht, fragt genauestens nach dem Kind, und wenn ihr ihn findet, meldet es mir, damit ich auch kommen kann, ihn anzubeten.

9 Die Priester erhörten ihn und zogen los, und schau! Der Stern, welchen sie im Osten gesehen hatten, kam vor sie, bis er über dem Ort stand, wo das Kind war. 10 Und als sie den Stern sahen, jubelten sie in äußerster Freude. 11 Und als sie eintraten, sahen sie das Kind mit seiner Mutter Maria, und fielen nieder und beteten ihn an und öffneten ihre Truhen mit Geschenken für ihn: Gold und Weihrauch und Myrrhe. 12 Weil sie durch einen Traum gewarnt wurden, nicht zu Herodas zurückzukehren, nahmen sie einen Umweg zurück in ihr Land.

13 Und als sie abzogen, siehe da! Ein Bote des Jawe erschien Joseph im Traum und sprach:

Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter, und fliehe nach Ägypten. Denn Herodas sucht nach dem Kind, es zu vernichten!

14 Und er stand auf und nahm nachts das Kind und Seine Mutter und zog nach Ägypten, 15 Und was dort bis zum Tode Herodas, damit das, was Jawe durch den Propheten gesagt hatte, sich erfülle:

Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen.

16 Als dann Herodas sah, dass er von den Priestern überlistet wurde, erboste er außerordentlich, und befahl, dass alle Kinder in Bethlehem und innerhalb dessen Grenzen, die zwei Jahre oder jünger waren, wie er von den Propheten erfragt hatte, getötet werden. 17 Dadurch erfüllte sich, was durch den Propheten Jeremios gesagt wurde:

18 Eine Stimme hört man in Rama, viel Weinen und Klagen; Rachel heult für ihre Kinder. Und Sie will not getröstet werden, denn sie sind nicht mehr!

19 Als dann Herodas starb, siehe da! Ein Bote des Jawe erschien Joseph in Ägypten, 20 und sagte:

Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter und gehe in das Land Israels. Denn jene, die hinter dem Kind her waren, sind tot!

21 Er stand auf und nahm das Kind und seine Mutter und betrat das Land Israels.

22 Und als er hörte, dass Archelaos anstelle seines Vaters Herodas nun über Judaea regierte, fürchtete er sich, dorthin zu reisen. Aber durch einen Traum wurde er gewarnt und zog sich zurück in die Teile Galiläas, 23 und kam und ließ sich in einer Stadt namens Nazaret nieder, womit, was durch die Propheten gesagt wurde, sich erfülle, dass er ein Naziräer genannt werden solle.

III

1 In diesen Tagen kam Johannes der Täufer und verkündete in der Wüste Judäas:

2 Bereut! Denn das Königreich der Himmel naht!

3 Denn dies ist, was der Prophet Isaiah sagte:

Eine Stimme schreit auf in der Wildnis:

Bereitet den Weg für den Prinz, begradigt seine Pfade!

4 Und Johannes trug Kleidung aus Kamelhaaren und einen Ledergürtel um seine Lenden, und er aß Heuschrecken und wilden Honig. 5 Dann kamen Jerusalem und ganz Judäa und alle aus der Region rund um den Jordan kamen zu ihm, 6 und sie wurden von ihm untergetaucht im Fluss Jordan, und erkannten ihre Fehler.

7 Als er aber einige von den Pharisäern und Sadduzäern zur Taufe kommen sah, sagte er zu ihnen:

Schlangenrasse! Wer warnte euch, vor dem kommenden Zorn zu fliehen? 8 In der Tat solltet ihr Früchte hervorbringen, die Reue wert sind, 9 und nicht unter euch sagen:

Wir haben Abraham als Vater.

Denn ich sage euch, dass Jawe dem Abraham Kinder aus diesen Steinen erwecken kann. 10 Aber die Axt ist bereits an die Wurzel der Bäume angelegt: sicherlich wird jeder Baum gefällt, der keine gute Frucht trägt, und ins Feuer geworfen!

11 In der Tat tauche ich euch für die Reue unter, aber er, der nach mir kommt, ist mächtiger als ich, dessen Sandalen bin ich nicht würdig, zu fassen. Dieser wird euch im heiligen Geist und in Feuer untertauchen! 12 Dieser trägt den Sortierwedel in seiner Hand, um den Dreschplatz von der Spreu zu befreien und sein Weizen in seinem Lagerhaus sammeln, aber die Spreu wird er mit ewigem Feuer verbrennen!

13 Dann kam Jaschua aus Galiläa zu Johannes an den Jordan, um von ihm untergetaucht zu werden. 14 Aber Johannes hielt ihn auf, und sprach:

Ich muss von dir untergetaucht werden, was kommst du zu mir?

15 Dann antwortete Jaschua:

Mache eine Ausnahme, denn so ist es passend, alle Gerechtigkeit zu erfüllen.

Dann erlaubte er es. 16 Und nachdem er untergetaucht war, stieg er aus dem Wasser empor, und siehe! Die Himmel öffneten sich und er sah den Geist von Jawe als eine Taube auf ihn herabsteigen. 17 Und siehe da! Eine Stimme aus den Himmeln sagte:

Er ist mein geliebter Sohn, mit ihm bin ich zufrieden!

IV

1 Dann wurde Jaschua vom Geist in die Wildnis geführt, um vom falschen Beschuldiger in Versuchung geführt zu werden. 2 Und da er vierzig Tage und Nächte gefastet hatte, war er hungrig. 3 Da kam der Versucher und sagte zu Ihm:

Wenn du ein Sohn Jawes bist, sprich, damit diese Steine Brotlaibe werden.

4 Er erwiderte:

Es steht geschrieben:

Man soll nicht von Brot allein leben, sondern von jedem Wort, das Jawe spricht.

5 Dann nahm der falsche Beschuldiger ihn in die heilige Stadt und stellte ihn auf den Flügel des Tempels 6 und sprach zu ihm:

Wenn Du ein Sohn Jawes bist, wirf dich herab, denn es steht geschrieben:

Er befahl seinen Boten deinetwegen, dass sie dich mit ihren Händen tragen sollen, damit du dir nie den Fuß gegen Steine prellst.

7 Jaschua sagte zu ihm:

Abermals steht es geschrieben:

Du sollst nicht Jawe deinen Gott versuchen.

8 Diesmal nahm der falsche Beschuldiger ihn auf einen sehr hohen Berg und zeigte ihm all die Königreiche der Welt in ihrer Pracht 9 und sagte ihm:

Ich will dir alles dies geben, wenn du nur vor mir niederfällst und mich anbetest.

10 Und Jaschua entgegnete:

Verschwinde, Widersacher! Denn es steht geschrieben:

Bete nur Jawe deinen Gott an, und du sollst nur ihm dienen!

11 Dann verließ der falsche Beschuldiger ihn und siehe da! Boten traten vor und dienten ihm.

12 Als er dann hörte, dass Johannes gefangen genommen worden war, zog er sich nach Galiläa zurück. 13 Und er verließ Nazareth, und ließ sich in Kapharnaoum am Meer in den Gebieten Zabulon und Nephtalims nieder, 14 damit, was durch Isaiah den Propheten gesprochen wurde, sich erfülle:

15 Land von Zabulon, und Land von Nephtalim, beim Meer, gegenüber des Jordan, Galiläa, Wegekreuz der Völker; 16 das Volk, das in Finsternis saß hat ein großes Licht gesehen, und für die, die im Land und dem Schatten des Todes saßen, ist ein Licht aufgegangen.

17 Von da an verkündete Jaschua:

Bereut! Denn das Königreich der Himmel ist nah!

18 Und er traf zwei Männer am Seeufer von Galiläer, Simon, der Petrus heißt, und Andreas, sein Bruder, wie sie ein Netz in die See warfen, denn sie waren Fischer. 19 Und er sagte zu ihnen:

Folgt mir nach, und ich will aus euch Fischer der Menschen machen.

20 Sie ließen sofort ihre Netze zurück und folgten ihm. 21 Und von da an traf er zwei weitere Brüder, Jakob der Sohn Zebedaios, und Johannes, seinen Bruder, wie sie im Schiff mit ihrem Vater Zebedaios ihre Netze flickten, und er rief sie zu sich. 22 Sofort ließen sie ihr Schiff und ihren Vater zurück und folgten ihm.

23 Und er zog durch ganz Galiläa und lehrte in ihren Synagogen verkündete die gute Nachricht vom Königreich und heilte alle Krankheiten und alle Gebrechen im Volk. 24 Und Meldung über ihn gingen durch ganz Syrien, und sie brachten ihm alle, die jegliche Krankheiten hatten und die, die im Drangsal, und die von Dämonen Besessenen, und Epileptiker und Gelähmte, und er heilte sie. 25 Und viele Mengen folgten ihm aus Galiläa und Dekapolis und Jerusalem und Judäa und von jenseits des Jordan.

V

1 Und als er die Mengen sah, stieg er auf den Berg, und als er sich setzte, kamen seine Schüler zu ihm. 2 Und er öffnete seinen Mund und wies sie an, und sprach:

Gesegnet sind die im Geiste Armen, denn ihres ist das Königreich des Himmels. 4 Gesegnet sind die Trauernden, denn sie sollen getröstet werden. 5 Gesegnet sind die Sanftmütigen, denn sie sollen die Erde erben. 6 Gesegnet sind die, die nach Gerechtigkeit hungern und dursten, denn sie sollen gesättigt werden. 7 Gesegnet sind die Barmherzigen, denn ihrer soll sich erbarmt werden. 8 Gesegnet sind, die reinen Herzens sind, denn sie sollen Jawe sehen. 9 Gesegnet sind die Friedstiftenden, denn sie sollen Söhne Jawes genannt werden. 10 Gesegnet sind jene, die verfolgt werden aufgrund ihrer Gerechtigkeit, denn ihres ist das Königreich des Himmels. 11 Gesegnet seid ihr, wenn sie euch kritisieren und verfolgen und als Lügner wegen mir Böses gegen euch sprechen. 12 Freut euch und jubelt, denn groß ist euer Lohn in den Himmeln. Denn ebenso haben sie die Propheten vor euch verfolgt. 13 Ihr seid das Salz der Erde. Wenn aber das Salz seinen Geschmack verloren hat, womit soll es gesalzen werden? Es ist für nichts mehr zu gebrauchen, als auf den Boden gestreut, um von Leuten betreten zu werden.

14 Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt auf einem Berg kann nicht verborgen werden. 15 Noch zünden sie eine Lampe an, um sie dann unter einen Korb zu stellen, sondern auf einen Lampenständer, und sie gibt Licht für alle im Haus. 16 Ebenso müsst ihr vor den Leuten scheinen, auf dass sie eure guten Werke sehen, und euren Vater in den Himmeln ehren mögen.

17 Ihr solltet nicht denken, dass ich gekommen bin, um das Gesetz oder die Propheten zu verwerfen. Ich bin nicht gekommen, um zu verwerfen, sondern, um zu erfüllen. 18 Denn wahrlich sage ich euch: bis Himmel und Erde vergehen, soll keineswegs ein Iota oder ein Strich vom Gesetz schwinden, bis alle Dinge geschehen sind. 19 In der Tat soll jeder, der auch nur das kleinste Gebot brechen und andere darin lehren möge, der soll der Niederste im Königreich der Himmel genannt werden. Aber wer es befolgt und es lehrt, der soll im Himmel hoch angesehen sein. 20 Denn ich sage euch, dass wenn eure Gerechtigkeit nicht die der Schriftgelehrten und Pharisäer überragt, sollt ihr keineswegs in das Königreich der Himmel einkehren!

21 Ihr habt gehört, dass zu den Ahnen

Du sollst nicht Morden.

gesagt wurde, und, dass, wer mordet, gerichtet werden soll. 22 Aber ich sage euch, dass jeder, der wütend auf seinen Bruder ist, gerichtet werden soll! Der, der seinen Bruder einen Nichtsnutz nennen mag, soll der Ratsversammlung übergeben werden, aber wer ihn Idiot nennen mag, der soll in die Gehenna in das Feuer gegeben werden! 23 Wenn ihr deshalb euer Geschenk auf den Altar geben wollt, und euch an einen Zank mit eurem Brude erinnert, 24 lasst das Geschenk vor dem Altar und geht: Ihr müsst euch zu erst mit eurem Bruder vertragen, und dann sollt ihr euer Geschenk geben. 25 Ihr müsst euch schnell mit euren Feinden vertragen, während ihr noch auf der Straße seid, bevor euer Feind euch dem Richter übergibt, und der Richter euch dem Stellvertreter, ihr ins Gefängnis geworfen werdet. 26 Wahrlich sage ich euch, ihr sollt von dort nicht frei kommen, bis ihr den letzten Cent bezahlt habt.

27 Ihr habt den Spruch gehört

Ihr sollt nicht Blutverwirrung betreiben.

Aber ich sage euch, wer eine Frau anschaut, um nach ihr zu lüsten, der hat bereits Blutverwirrung in seinem Herzen begangen. 29 Wenn nun dein rechtes Auge dich verführt, nimm es heraus und schmeiße es weg, denn es ist besser für dich, ein Körperteil zu verlieren, als dass dein ganzer Körper in die Gehenna geworfen wird! 30 Und wenn deine rechte Hand dich verführt, schneide sie ab und werfe sie weg. Denn es ist besser für dich, ein Körperteil zu verlieren, als dass dein ganzer Körper in die Gehenna fährt.

31 Und es wurde gesagt

Er, der seine Frau verstößt, muss ihr eine Scheidungserklärung geben.

32 Nun sage ich euch dass jeder, der seine Frau außer wegen Hurerei verstößt, sie zu Blutverwirrung anstiftet, und wer eine geschiedene Frau heiratet, begeht Blutverwirrung.

33 Wieder habt ihr gehört, dass zu den Ahnen gesagt wurde

Du sollst keinen falschen Schwur leisten.

und

Du sollst dem Herrn deine Eide halten.

34 Nun sage ich euch, schwört überhaupt nicht, weder beim Himmel, denn er ist der Thron Jawes, 35 noch bei der Erde, denn sie ist der Fußhocker für seine Füße, noch auf Jerusalem, denn sie ist die Stadt des großen Königs, 36 noch sollt ihr bei eurem Haupt schwören, denn ihr seid nicht in der Lage, auch nur ein Haar schwarz oder weiß zu machen. 37 Von nun muss euer Wort "ja, ja", und "nein, nein" sein, und alles darüber hinaus ist von des Bösen.

38 Ihr habt gehört, dass gesagt wurde

Auge um Auge

und

Zahn um Zahn

39 Nun sage ich euch, widersetzt euch nicht Bösem, sondern dem, der euch auf die rechte Wange haut, haltet auch die andere hin. 40 Und ihm, der euch verklagt, um euren Mantel zu erhalten, gebt auch euer Hemd. 41 Und wer euch zu einer Meile zwingt, dem folgt zwei. 42 Gebt ihm, der von euch fragt, und ihr sollt euch nicht abwenden von ihm, der von euch leihen will.

43 Ihr habt gehört, dass gesagt wurde

Du sollst deinen Nächsten lieben.

und

Du sollst deinen Feind hassen.

44 Nun sage ich euch: liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen, 45 auf dass ihr Söhne eures Vaters in den Himmeln sein mögt, denn seine Sonne geht über den Bösen und Guten auf, und regnet auf Recht und Unrecht. 46 Denn wenn ihr die lieben solltet, die euch lieben, welchen Lohn habt ihr? Tun nicht auch die Steuereintreiber dasselbe? 47 Und wenn ihr nur eure Brüder grüßen solltet, was Außergewöhnliches tut ihr? Tun nicht auch die Heiden dasselbe? 48 Deshalb sollt ihr perfekt sein wie euer himmlischer Vater es ist.